Zum Hauptinhalt springen

Der Verein könnte noch mehr helfen

An der Generalversammlung des Jugendfürsorgevereins Thal wurden Beatrice Brunner und Fritz Dietiker für ihren ausserordentlichen Einsatz im Vorstand geehrt. Ausserdem präsentierte der Verein seine gute finanzielle Ausgangslage.

Fritz Dietiker kann auf 35 Jahre Vorstandsarbeit, davon acht Jahre als Vizepräsident, zurückblicken. Stephan Berger, Präsident des Jugendfürsorgevereins Thal, hob in der Laudatio seine Verdienste hervor. Er erwähnte dabei unter anderem die Festschrift «100 Jahre Fürsorgeverein Thal», welche im Jubiläumsjahr 1989 erschienen und von Fritz Dietiker erarbeitet worden war. Berger lobte die soziale Grundhaltung Dietikers und seine grosse Erfahrung als Pädagoge, die er verschiedentlich einzubringen wusste. Fritz Dietiker wurde von der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt und durfte eine Urkunde entgegennehmen. 

43 Jahre Verbundenheit

Die zweite Geehrte, Beatrice Brunner, übte während sechs Jahren das Amt der Aktuarin aus. Aber eigentlich war sie schon 43 Jahre lang eng mit dem Jugendfürsorgeverein verbunden, so lange war sie nämlich schon beim Oberamt als Sachbearbeiterin tätig. Beatrice Brunner demissionierte als Vorstandsmitglied. Für die Amtsperiode 2017–2021 wurden neu in den Vorstand Janine Born (Aedermannsdorf) und Marianne Meier (Balsthal) gewählt. Weiter gehören dem Vorstand an: Stephan Berger (Präsident), Toni Bucher, Margot Latscha, Doris Meyer, Kathrin Schmid-Bürgi (alle Balsthal), René Probst (Holderbank).

Geld für mehr Unterstützung

Verwalterin Margot Latscha konnte über gesunde Vereinsfinanzen berichten. Stephan Berger sagte dazu, dass es dem Verein möglich wäre, noch mehr Beiträge zu sprechen. «Offenbar wissen noch viele Hilfesuchende nicht, dass die Möglichkeit besteht, den Jugendfürsorgeverein um Unterstützung anzufragen», erwähnte der Präsident. Konkret wurden 2016 fünf Einzelfallhilfe-Gesuche behandelt und gutgeheissen. Es ging dabei um die Übernahme von Skilagerkosten, Gitarrenunterricht und Kinderbetreuungskosten. Während es früher darum ging, durch Unterstützung Kindern aus armen Familien eine gute Schulbildung oder Erziehung zu sichern, beschränke sich der heutige Zweck auf die Ausrichtung von Finanzbeiträgen, sagte Berger.